Holzkunst Scholz 2025 – Speedcarving

3. Platz – aber auch wieder nicht, warum – selber lesen macht schlau …

Auch die Formel 1 des Kettensägenschnitzens hat einen Fixplatz bei Lockes Veranstaltungen. Beim Carversmeeting am Mittwoch Abend haben wir uns ausgemacht entsprechend der Regeln der deutschen Speedcarving Meisterschaft zu schnitzen.
Warum das wichtig ist, später …


Am Donnerstag, 29.5. waren 45 Minuten vereinbart. Mein Beitrag hatte etwas sozialkritisches … gaaaaaanz viel ist eine Sache der Betrachtung, also Ansichtssache.
Seht selbst:

Am Freitag, 29.5. waren 60 Minuten angesagt.
Ich hab mich mit Steffen Merla, der auch saugeile Groots macht – ganz ein eigener Stil aber endgeil -, dass wir nicht gleichzeitig Grootbänke schnitzen, also hab ich am Freitag und Steffen am Samstag das Motiv gewählt.
Ich hab eine Idee umgesetzt, die ich schon länger im Kopf hatte, wer weiß, vielleicht sieht man die Art und Weise bald auch an prominenterer Stelle 😉

Bei dem Motiv bin ich um 30 Sekunden über der Zeit geblieben, hab das auch gleich bei Locke gemeldet und gebeten aus der Wertung genommen zu werden.

Somit hatte ich am Samstag komplett freie Wahl, war aus meiner Sicht ja eh nicht mehr in der Wertung und hab gleich mal wieder was neues ausprobiert.
Hab schon lange im Kopf gehabt einen Tensegrity Tisch zu bauen. Dazu braucht man entweder Ketten oder Seile – auch nicht erlaubt laut Reglement.

War gar nicht so einfach weil durch den verschobenen Schwerpunkt das Ding allein kaum zusammenzubauen war. ‚
Egal, schließlich und endlich ist es gelungen und war ein absoluter Hingucker oder was meint Ihr?

Als dann die Prämierung anstand war ich ganz baff, dass ich den 3. Platz zugesprochen bekomme und konnte vor lauter Überraschung gar nicht reagieren.
Bin also rausgegangen und hab den Preis angenommen.
Zurück an meinem Tisch hab ich dann aber sofort realisiert was da gerade abgelaufen ist …
Locke hat in dem ganzen Trubel vergessen, dass ich mich aus der Wertung raus genommen habe also war für mich klar, ich muss heraus bekommen, wer den 4. Platz gemacht hat, weil dem gehört die Trophäe zurecht. Knapp 30 Jahre Sportverein prägen dich in Richtung Fairness und ich hätt mich nicht in den Spiegel schauen können, hätt ich die Trophäe behalten.
Als Andenken hab ich aber dann schon noch ein Foto mit Oliver Vogt(1.) und Steffen Merla (2.) gemacht, da oben mitzumischen mit den Profis, das macht mich schon stolz.
Nichts desto Trotz, Gratulation an den wahren 3. Platz, Thomas Weijenberg, der beim Hauptstück auch den Preis der kreativsten Skulptur gewonnen hat.